Weiteveen

 

In Weiteveen wurde ein Puffer eingerichtet. Die Arbeiten wurden bis 2018 abgeschlossen. Für dieses Teilgebiet gab es drei Ziele: die Schaffung einer Pufferzone zwischen dem Bargerveen und dem Dorf, die Lösung der Wasserprobleme im Dorf und die Verbesserung der Freizeiteinrichtungen.

Puffer

Der Puffer bei Weiteveen ist notwendig, um den Wasserstand im Bargerveen zu erhöhen, um so die Naturziele zu erreichen. Der Puffer ist in Form eines Grabens mit kleinen Pfützen konstruiert, die sich in nassen Perioden füllen. Dies gewährleistet eine ausreichende Speicherkapazität. Der Graben verläuft entlang eines Lehmrückens worauf ein Fußweg angelegt ist und sorgt für eine gute Entwässerung von Nord nach Süd. Der Graben auf der anderen Seite des ‚Laars van Griendtsveen‘ wurden zugeschüttet und die Bäume auf den bewaldeten Damm gefällt. So ist eine riesige, offene Landschaft entstanden. Im ‚Zuidersloot‘ wurde eine Verkehrsbrücke mit einer Wildtierpassage und einer Fußgängerbrücke gebaut.

Wasserregulierung

Der Wasserstand im Bargerveen muss steigen und die Bewohner der Dörfer sollen dabei ihre Füße trocken halten. Auch für trockene Füße wurden Maßnahmen ergriffen. Es wurden Gräben gegraben und die Entwässerung verbessert. Die Häuser auf der Ostseite von Weiteveen wurden vom Kanalnetz getrennt und an einen separaten Abfluss angeschlossen. Neue Lehmrücken sorgen dafür, dass Höhen im (Grund-)Wasserspiegel besser absorbiert werden und das Wasser aus dem Naturschutzgebiet weniger schnell das Dorf erreicht.

Freizeitgestaltung

Im Puffer bei Weiteveen, auf einem höheren Sandkopf des Hondsrugs, wurde ein neuer Schafstall gebaut. Der Schafstall hat die Form einer alten Sodenhütte und befindet sich teilweise im Boden. Es gibt auch ein Firmenwohnung und ein Informationszentrum mit Gastronomie. Die Solarmodule machen es völlig energieneutral. Mit über 100 Kühen und mehr als 1000 Schafen ist es der größte (und schönste!) Schafstall in den Niederlanden. Die Stallung hat einen Schaftriff in Richtung Naturschutzgebiet. Die Tiere werden zur Erhaltung der Natur eingesetzt. Durch die Luft und den Niederschlag ist zu viel Stickstoff im Bargerveen, so dass das Gras schneller wächst als Heidekraut und Torfmoose. Durch die Beweidung tragen Schafe und Kühe zum Erhalt der Natur bei. Darüber hinaus ist der Schafstall zu einer Freizeitattraktion geworden, in der viele Menschen die Tiere, die Landschaft und die Natur genießen können.

Kupplungsmöglichkeiten

Viele Naturliebhaber, Wanderer und Radfahrer haben Weiteveen bereits entdeckt. Zum Teil dank des Veenloopcentrum, von wo aus viele Naturtouren und Spaziergänge organisiert werden. Der Schafstall mit Informationszentrum trägt ebenfalls zur Entwicklung des Tourismus bei. Um die Erholungsmöglichkeiten weiter zu stärken, wurden zusätzliche Dorftouren, Wanderwege, Zwischenstopps, Rastplätze und Aussichtspunkte geschaffen.

Mückenforschung

Weiteveen hat sich schon immer mit Mücken befasst. Es bleibt die Frage, ob die Mückenpopulation aufgrund der Entwicklung der Natur wächst. Um diese Entwicklung richtig verfolgen zu können, wurde eine mehrjährige Mückenstudie durchgeführt. Die Studie untersucht die Population der so genannten Torfstichmücken und nicht die der Hausmücke. Zunächst wurde eine umfangreiche 0-Messung durchgeführt. Im Laufe der Zeit wird die Messung mehrmals wiederholt, um zu sehen, ob mehr oder weniger Mücken vorkommen. Wenn es viel mehr Mücken gibt, werden wir sehen, welche Maßnahmen wir gegen sie ergreifen können.

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